Philosophie meiner Lehre

Das erwartet den geneigten Schüler in meinem Unterricht:

Musik ist ein Geschenk, das man nicht unter Leistungsdruck begraben sollte. Gerade deshalb ist es wichtig, Freude an der Disziplin zu entwickeln, denn die ist dringend erforderlich, um ein Instrument zu erlernen. Genau hier setzt mein Ansatz an: ich lerne jeden einzelnen meiner Schüler genau kennen und suche Wege zu seiner Musikalität, denn die schlummert in jedem - auch wenn man das von aussen her manchmal nicht glauben möchte.
Im Zentrum meiner Methode stehen also Freude und Motivation. Das sind zwei sehr zerbrechliche Pflänzlein, die immer wieder gegossen werden müssen und deren individuelle Ausprägungen sehr unterschiedlich sind.
Ich arbeite viel mit Playbacks, damit man daheim auch eine "Band" zum Üben hat, die einem zeigt, wo es lang geht. Und mehr Spaß macht das auch! Technik und Ansatzübungen kommen nicht zu kurz und das Ensemblespiel ist mir auch sehr wichtig. Dazu zählt das Konzertieren in verschiedenen Umgebungen: daheim unter dem Weihnachtsbaum, in der Musikschule, im Altersheim, usw. Hin und wieder entsteht auch ein Schülerensemble, in dem ich selbst mitspiele und mit dem wir dann auftreten.
Egal also, ob jemand ein begabter Überflieger ist oder eher der langsame Typ, der sich schwerer tut mit der Musik: solange jemand mit Herz und Seele dabei ist, habe ich (unendlich) viel Geduld und Freude für ihn parat!

Musik und Leere - äh - Lehre

Mein eigener Zugang zur Musik ist geprägt von tiefster Konzentration, die ich beim Meditieren gelernt habe und weiter täglich übe. Dieser Aspekt veranschaulicht auch wie wichtig es meiner Meinung nach ist, ein Instrument zu spielen, auch wenn "man es doch eh nie zum Musiker bringt". Was man hier in der Auseinandersetzung mit dem eigenen Körper und Geist lernt, das lernt man fürs Leben - und nicht nur für Klarinette oder Saxophon. Und ich wage zu behaupten, dass es letztendlich glücklicher macht - zumindest bestätigen das auch die Erfahrungen aus meiner langjährigen Unterrichtstätigkeit.

VorÜberlegungen

Folgende Voraussetzungen sollten erfüllbar sein:
*Einmal pro Woche mindestens 30 Minuten Zeit für eine Unterrichtsstunde.
*Die Bereitschaft, 3-5 mal pro Woche 10 - 30 Minuten zu üben.
*Milchzähne sollten bereits weg sein (im Schneidezahnbereich). *Mindestalter also je nach Entwicklungsstand 8-10 Jahre für Klarinette - Saxophone sind schwerer und größer und werden oft erst mit über 10 handhabbar.
Das wars eigentlich. Der Rest kommt von selbst - oder eben nicht, aber dann geht die Welt auch nicht unter. Wichtig ist, dass man es versucht.  Und vielleicht weiss man danach wenigstens sicher, dass es doch eher Gitarre sein soll - oder eben Eishockey....

BEI UNGEDULD

Wenn es jemand einfach nicht erwarten kann, von der Blockflöte weg zu kommen, dann gibt es da noch eine Alternatvie, die ich mittlerweile selbst gerne spiele: das Saxonett. Eine Art Blockflöte mit Klarinettenmundstück. Für Kinderhände geeignet. Klingt wie eine Mischung aus Klarinette und Saxophon.Ist aber bisher bei Kindern nicht gut angekommen, um erhlich zu sein.....